Da kam er nun, der eine Tag. Der an dem ich meinen Wohnungsschlüssel aus der Hand gab und meine eigenen vier Wände verließ. Seit Wochen habe ich schon meine neuen Untermieter auf dem Papier stehen, aber gestern wurde es dann ernst und das Protokoll hielt alles fest. „Hier entlang. Bitte, tretet ein und fühlt euch wie zu Hause.“ Mit ein paar kleinen Handgriffen waren Klingel- und Briefkastenschild ausgetauscht und ein weiterer Abschnitt beendet. „Auf Wiedersehen. Gehabt euch wohl. Tschüss geliebtes Heim. Wir sehen uns im nächsten Jahr.“
Ein erneuter Haken auf der endlos langen Liste. Ein großer Haken, dennoch schwungvoll gezogen. Und der Stift ist bereit, um weitere Haken zu schlagen, Sachen zu streichen und weitere hinzuzufügen. Nun sind es nur noch Wochen, keine Monate mehr und noch einiges steht auf dem Plan. Die erste von zwei Wohnungen ist leer, die zweite noch immer unser zu Hause. Und so packe ich meine vier Wände in die Tasche, nehme mein zu Hause an der Hand, um mit ihr die Welt zu bereisen und Farbe an neue Wände zu malen.